Würzburg (latinisiert Herbipolis) ist eine kreisfreie Stadt in Bayern (Bezirk Unterfranken). Die Stadt ist Sitz der Regierung von Unterfranken und des Landratsamtes Würzburg sowie Bischofssitz der römisch-katholischen Diözese Würzburg in der Kirchenprovinz Bamberg. Die Universitätsstadt, Bischofsstadt und Großstadt am Main ist die sechstgrößte Stadt in Bayern, nach München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg und Ingolstadt. Würzburg ist eines der drei Regionalzentren des Freistaates Bayern.Im Jahr 704 wurde Würzburg erstmals als „Castellum Virteburch“ urkundlich erwähnt und 2004 wurde das 1300-jährige Stadtjubiläum gefeiert. Bereits im Mittelalter war die Stadt ein bedeutendes wirtschaftliches, geistliches und hoheitliches Zentrum. Bis zur Industriellen Revolution blieb die überregionale Bedeutung hoch. Es entstand ein eindrucksvolles Stadtbild, vergleichbar mit herausragenden mitteleuropäischen Altstädten wie Krakau. Dieses wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, insbesondere durch den Bombenangriff am 16. März 1945. Beim Wiederaufbau wurden bedeutende Einzeldenkmäler wie die meisten Kirchen der Altstadt äußerlich rekonstruiert, jedoch nur wenige Bürgerhaus-Ensembles und Traditionsinseln.