Riedlingen (schwäbisch Riadlenga) ist eine Kleinstadt in Baden-Württemberg mit sieben Teilorten und 11.271 Einwohnern. Riedlingen liegt am Südrand der Schwäbischen Alb an der Donau im westlichen Oberschwaben. Die Hochschulstadt ist ein Mittelzentrum im Großraum Ulm und gehört zum Regierungspräsidium Tübingen und zum Landkreis Biberach. Riedlingen ist Schul- und Verwaltungsstadt von regionaler Bedeutung. Es ist Sitz eines Amtsgerichts und eines Finanzamts und ist ein Zentrum klein- und mittelständischen Gewerbes. Riedlingen, 835 urkundlich erstmals erwähnt und bis 1805 Teil von Schwäbisch-Österreich/Vorderösterreich, ist überregional bekannt für seine ins Hochmittelalter zurückreichenden Kulturdenkmale, die weitgehend unverändert erhaltene Altstadt, den größten Fohlenmarkt Deutschlands, den Gallusmarkt und den Flohmarkt. Riedlingen ist mit der Narrenzunft Gole eine Hochburg der schwäbisch-alemannischen Fasnet. Es beheimatet die größte Privathochschule Baden-Württembergs und die erste deutsche Seniorengenossenschaft als bürgerschaftliche Selbsthilfeeinrichtung. Riedlingen liegt in der Ferienregion Oberschwaben-Allgäu und ist einer der Hauptorte der oberschwäbischen Barockstraße und der deutschen Fachwerkstraße. Bekannte Persönlichkeiten der Stadt sind unter anderen der Reformator Johannes Zwick, der Klavierbauer Conrad Graf und der Bildhauer Johann Joseph Christian.