Minden ['mɪndən] ist eine Große kreisangehörige Stadt im Nordosten des Landes Nordrhein-Westfalen und Verwaltungssitz des ostwestfälischen Kreises Minden-Lübbecke im Regierungsbezirk Detmold. Mit rund 84.000 Einwohnern ist sie die viertgrößte Stadt der Region Ostwestfalen-Lippe. Die Stadt liegt an der Weser und bildet das historisch politische Zentrum des Mindener Landes. Minden wurde um das Jahr 800 gegründet. Die Stadt war bis zur Reformation 1648 Bischofssitz des Bistums Minden und Hauptstadt des Hochstifts Minden. Nach dem Westfälischen Frieden kam Minden unter brandenburgische Verwaltung und wurde zur Festungsstadt ausgebaut. In preußischer Zeit war Minden Verwaltungssitz des Fürstentums Minden sowie ab 1719 von Minden-Ravensberg. Ab 1816 wurde Minden Verwaltungssitz für den gleichnamigen Regierungsbezirk Minden. Heute ist Minden durch sein Wasserstraßenkreuz bekannt, an dem sich Mittellandkanal und Weser in einem Bauwerk kreuzen. In der Stadt finden sich zahlreiche Bauten der Weserrenaissance sowie der Mindener Dom, der als ein wichtiges architektonisches Wahrzeichen gilt.