Haltern am See (bis 2001 Haltern) ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im Norden des Kreises Recklinghausen im Regierungsbezirk Münster in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt liegt am Nordrand des Ruhrgebiets und gleichzeitig am Südrand des Münsterlandes. Die Kernstadt liegt unmittelbar nördlich der Lippe und damit im historischen Gebiet des Hochstifts Münster; einige Ortsteile im Süden liegen jedoch links der Lippe und gehörten historisch zum Vest Recklinghausen. Auch diese Teile sind jedoch naturräumlich dem Westmünsterland zuzuordnen. Eingebettet in den Naturpark Hohe Mark-Westmünsterland ist Haltern am See umgeben von Waldgebieten und arm an Industrieansiedlungen. Der Halterner Stausee und die Waldgebiete Haard, Borkenberge und Hohe Mark werden als beliebte Naherholungsgebiete von Ruhrgebietlern genutzt. Erst seit 1929 gehört das Kerngebiet der bereits seit dem 13. Jahrhundert Stadtrechte innehabenden Gemeinde zum Kreis Recklinghausen und damit nominell zum Ruhrgebiet.